Der Anblick unseres Vereinsheims an diesem kalten Januar morgen wirkt beinahe ein wenig trostlos. Doch bald werden fleißige Hände des "Rentnerteams" damit beschäftigt sein das restliche Holz der Ulme zu zersägen und ordentlich aufzustapeln.
Die Baustelle in unserer Nachbarschaft schreitet voran und wir sind guter Dinge das trotz eines Wasserrohrbruchs im Dezember und den noch bevor-stehenden Grabungen für unseren neuen Stromanschluss, wir mit Beginn des Frühjahres unserer Vereinsgelände wieder herrichten können. Bis dahin wird auch klar sein wie der Zaun verläuft und wo sich der neue Zugang auf das Gelände befinden wird.
Ein anderer Teil der Helfer ist mit Motorsäge und Astschere bewaffnet auf den Knottenberg gezogen. Hier ist die Aufgabe ein weiteres Stück vom Wildwuchs des Schwarzdorns zu befreien um wieder ein offene Fläche zu erlangen. Lebensraum für die dort heimische Schlingnatter und unzählige Insektenarten. Ein positiver Nebeneffekt ist, das dadurch auch das Dickicht verringert wird, was gern als Rückzugsgebiet von Wildschweinen genutzt wird. Für nicht ortskundige sei angemerkt, der Knottenberg liegt inmitten der Gemeinde Oberbiel und des Nachts freilaufende Wildschweine sind im Ort nicht willkommen.
Das Tagesziel ist es eine Fläche von etwa 200m² zu vom Gehölz zu befreien. Die Laubbäume und Obstbäume dazwischen bleiben erhalten. Ein weiterer Einsatz wird notwendig sein um das ganze Kleinholz aufzusammeln und die Fläche soweit vorzubereiten, das hier wirklich eine magere Wiesenfläche entstehen kann. Die weitere Pflege ab dem Frühsommer werden dann unsere eigens dafür angeschafften vierbeinigen Helfer übernehmen.
Zu erwähnen sei auch, was auf dieser doch relativ kleinen Fläche für eine große Menge Müll geborgen wurde. Zur Stärkung gab es dann noch Würstchen am Stock für alle.
Das Wetter des zweiten Arbeitseinsatzes am letzten Samstag auf dem Knottenberg war bei weitem nicht mehr so schön. Dennoch waren wieder zahlreiche Helfer vor Ort. Marcel hatte außerdem sein Rückepferd "Gustl" mitgebracht. Zunächst wurde wieder eine weitere Fläche von dem Schwarzdorngestrüpp befreit. Da diesmal auch einige größere Stämme dabei waren, kam dann auch "Gustl" zu seinem Einsatz. Er erledigte seine Arbeit mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit. Kein Wunder... er ist für diese Tätigkeit extra ausgebildet worden. Trotzdem hat er sich heute eine extra Ration Möhren verdient.