1. Mäusebussard
1.1 2 adulte Exemplare mit stark ramponiertem Gefieder kamen im Herbst 2017 aus der Wildtier-Pflegestation Hünstetten/Ts. Beide konnten erst nach dem Herausziehen abgebrochener Schwanzfedern durch Tierarzt Dr. Rolf Busche und der danach erfolgten Mauser und frisch nachgewachsenen Federn am 18.07.208 ausgewildert werden.
1.2 Am 04.06 wurde ein Mäusebussard aus der Tierklinik Löhnberg, nach Behandlung einer Verletzung durch Stacheldraht am echten Flügel, übernommen. Nach erfolgter Genesung wurde er mit Bussard 1.3 am 16.07.2018 ausgewildert.
1.3 Am 05.06. wurde ein adulter Mäusebussard in stark geschwächtem Zustand eingeliefert. Nach entsprechender Pflege wurde er zusammen mit Bussard 1.2 wieder ausgewildert.
1.4 Juveniles Exemplar am 09.07. aus der Auffangstation von Frau Sheppard übernommen. Nach erfolgtem Training auf lebende Beute am 18.07. mit einem der beiden Hünstettener Bussarde ausgewildert. Nach einer Woche wurde er in einem Garten, Am Nussbaum, in geschwächtem Zustand wieder aufgefunden. Scheinbar hatte er in der Woche zu wenig Beute geschlagen. Nach weiteren 3 Wochen intensiven Trainings wurde er zusammen mit dem zweiten Exemplar aus Hünstetten erneut freigelassen. Seither kommt er mit Abständen alle paar Tage an die Station und holt sich bis zu 2 Küken ab.
1.6 Am 24.07. wurde ein Mäusebussard aus Niederbiel eingeliefert, der durch einen heftigen Aufprall auf ein Kfz nicht mehr stehen konnte. Nach Diagnose in der Tierklinik Löhnberg: Becken zertrümmert, Ischianerv gerissen musste er eingeschläfert werden.
2. Sperber
2.1 Ein immatures Weibchen wurde mit Schädel-Hirn-Trauma am 17.07. eingeliefert und konnte am 24.07. wieder ausgewildert werden.
3. Turmfalke
3.1 Ein juveniles Exemplar wurde am 26.06. aus der Tierklinik Löhnberg übernommen. Nach erfolgtem Training auf lebende Beute wurde er am 05.7. wieder ausgewildert.
3.2 Am 27.06. wurde ein adultes Männchen in stark geschwächtem Zustand abgegeben. Diagnose: Schädel-Hirn-Trauma. Wurde nach Beobachtung und eigenständiger Versorgung mit lebendem Futter am 20.08. wieder ausgewildert.
1. Waldkauz
1.1 Am 19.02. wurde ein adulter Waldkauz mit einem Schädel-Hirn-Trauma eingeliefert und wurde am 25.02. wieder an seinem Fundort ausgewildert.
1.2 Ein weiterer adulter Waldkauz wurde am 09.04. mit schlechtem Gefiederzustand eingeliefert. Abgebrochene Federn an Schwanz und Flügeln ließen darauf schließen, dass er in Gefangenschaft gehalten wurde und in einem Käfig mit scharfkantigem Draht untergebracht war. Nachdem die Federstümpfe von Dr. Busche gezogen wurden, konnte er nach Nachwachsen neuer Federn am 08.10. ausgewildert werden.